Mehr Transparenz beim Energieverbrauch durch IIoT
Die Energiekosten steigen – und mit ihnen die Herausforderungen, denen sich viele Industriebetriebe heute und in Zukunft stellen müssen. Doch wie bekommt man diese schnell und sicher in den Griff? Hierbei unterstützt eine Digitalisierungslösung, wie eine IIoT-Plattform, die für weitreichende Transparenz der Energieverbräuche in der Produktion sorgt.
Eine IIoT-Plattform macht dabei nicht nur die Energieverbräuche transparent, sondern sorgt auch für eine deutlichen Steigerung der Produktivität. Mit Hilfe einer entsprechenden Softwarelösung lassen sich vielschichtige Maßnahmen zur Produktivitätssteigerung im Produktionsprozess aufspüren, aber auch die Energieverbräuche einzelner Produktionsaufträge ermitteln und dokumentieren – zur Senkung der Energiekosten, aber auch, um den kommenden Verpflichtungen eines umfassenden CO2-Reporting nachzukommen.
Transparenz schaffen und Energiekosten senken
Wer in der Produktion Energiekosten senken will, braucht Transparenz. Die entscheidende Frage lautet: Wo und wann wird im Produktionsprozess welche Energiemenge verbraucht? Genau hier setzt eine IIoT-Plattform an. Als Digitalisierungslösung sorgt sie für Transparenz in der Produktion, indem die einzelnen Maschinen- und Betriebsdaten sowie die Energieverbräuche in Echtzeit gesammelt und interpretiert sowie auswertbar gemacht werden - und sie auf beliebigen Endgeräten visualisiert werden können. So entsteht volle Transparenz in Hinblick auf die Produktivität von Maschinen oder Prozessen (z. B. OEE-Kennzahlen), aber auch in Bezug auf den Energieverbrauch der Fertigung.
Im Voraus planen mit IIoT-Plattform als MES
So kann beispielsweise die Leistungsaufnahme von Maschinen oder Verbrauchern über entsprechende Schnittstellen wie Modbus TCP ausgelesen, verarbeitet und angezeigt werden. Damit lassen sich unter anderem Verbrauchsspitzen erkennen und Einsparpotenziale identifizieren. Darüber hinaus kann eine IIoT-Plattform die Produktionsdaten aus dem ERP-System mit dem Stromverbrauch abgleichen – und damit jedem Produktionsauftrag die dafür aufgewendete Energiemenge zuordnen. Das hilft bei der Preisfindung, trägt aber auch dazu bei, den CO2-Fußabdruck eines Produktes zuverlässig zu ermitteln. Außerdem ermöglicht eine IIoT-Plattform als MES die Einsatzzeiten der Maschinen anhand der Auswertung zuvor festgelegter Maschinenbelegungspläne bereits im Voraus zu erkennen und zu planen: So lassen sich Entscheidungen basierend auf der Frage, wann Maschinen im Einsatz sind und wann nicht, oder ob sich Effizienzsteigerungen durch die Anpassung der Produktionsgeschwindigkeiten ergeben, fundiert treffen.