Knauf Interfer SE traf strategische Entscheidung zugunsten der IIoT-Plattform toii^® für ihre Stahl Service Center.

Die Herausforderung

Die Knauf Interfer SE konzentriert sich als einer der führenden werksunabhängigen Dienstleister, Verarbeiter und Distributeure von Werkstoffen in Europa auf die Verarbeitung von Stahl und Aluminium. Mit 1.400 Mitarbeitern an insgesamt 12 Standorten in Europa, hauptsächlich in Deutschland, bildet die Knauf Interfer SE die Sicherung der Supply Chain ihrer Kunden vom globalen Sourcing bis zur lokalen Lieferung ab.

Ziel einer strategischen Neuausrichtung im Jahr 2018 war es unter anderem, die Verfügbarkeit und Effizienz der eigenen Produktionswerke zu erhöhen. Voraussetzung dafür ist Transparenz über das Geschehen in den Anlagen und Maschinen der sechs Produktionswerke in Deutschland zu erhalten.

Im Rahmen der hierfür ergriffenen Maßnahmen zur Digitalisierung und Automatisierung der Fertigung sollte eine Lösung gefunden werden, die mit möglichst geringem technischem Aufwand die Maschinendaten präzise auswertet und so dazu beiträgt, die gewünschte Transparenz in die Fertigung zu bringen. Gleichzeitig sollte eine Lösung gefunden werden, die sich flexibel in das bestehende ERP-System integrieren lässt.

Die Lösung

Grundlage für die Digitalisierung des Shopfloors und Fertigungsautomation bei Knauf Interfer bildet die IIoT-Plattform toii^®.

Ausschlaggebend für die Implementierung von toii® waren die zahlreichen Anwendungsfälle der Plattform, die Knauf Interfer auch an den eigenen Standorten beobachten konnte. Daraus ergab sich gleichzeitig eine entsprechend hohe Geschwindigkeit bei der Umsetzung der Digitalisierungslösung.

Im Oktober 2021 startete das gemeinsame Projekt von Knauf Interfer und thyssenkrupp Material IoT. Zunächst wurde toii® in den beiden größten Stahl Service Centern, dem Werk Delta Stahl in Barsinghausen und dem Werk Walter Patz in Mudersbach, implementiert. Hinzu kamen zwei weitere Werke in Nürtingen und Duisburg sowie weitere Standorte.

Die mit toii® erfassten Maschinendaten ermöglichten die Analyse der Produktionsdaten und damit die Herstellung von Fertigungstransparenz. Im Bereich der Produktionsplanung wurde die Arbeit der Maschinenführer dabei deutlich erleichtert, da die zeitnah zur Verfügung gestellten, präzisen Daten eine bessere Entscheidungsgrundlage bieten.